Erwin und der Dschinn

Leseprobe aus: Erwin und der Dschinn

Normalerweise hätte der keinen Zweifel gehabt, dass ihm da jemand einen Streich spielt. Doch allein die Größe der Erscheinung ist furchteinflößend. Die Stimme des Geistes tönt gewaltig. Dabei scheinen dessen Füße den Boden kaum zu berühren und er wirkt so leicht und flüchtig, als sei er wirklich nur ein Geist.


„Ein Dschinn?“, fragt sich Erwin.


Die Aufschrift auf der Dose gibt diesbezüglich nicht viel her. Da ist nur von Geschmack und Erfrischung die Rede.


Erneut prüft Erwin seinen Puls und Blutdruck. Die Werte sind wieder halbwegs o.k. Er hat auch kein Fieber. Ihm ist nur noch ein wenig schwindlig.


„Euch gibt’s doch nur in Krügen und Flaschen?“, meint er zu dem gewaltigen Dämon.


„Nein, neuerdings auch in Dosen!“, klärt ihn dieser auf. „Steht auch so in der Werbung!“


Erwin sieht erstaunt auf Seite 2 des gereichten Werbeheftchens. Da steht der Typ tatsächlich vor einer Palette mit den Dosen der gekauften Marke

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